Reproduktion (2024)

Reproduktion (2024)

<a href=“/news-features/festivals-berlinale/berlinale-2024″ hreflang=“de“>Berlinale 2024</a>
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<div class=“field field–name-field-bild field–type-image field–label-hidden field–item“> <img src=“https://www.kino-zeit.de/sites/default/files/styles/grosse_klickstrecke_940x530_/public/2025-02/reproduktion_2024_1.jpg?itok=_iouzcJh“ width=“940″ height=“530″ alt=“Filmstill zu Reproduktion (2024) von Katharina Pethke“ class=“img-responsive“ />

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<div class=“field field–name-field-copyright field–type-string field–label-hidden field–item“>Pluto Film</div>

<div class=“field field–name-field-bildunterschrift field–type-string field–label-hidden field–item“>Reproduktion (2024) von Katharina Pethke</div>

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Kunst und Kinder? Kunst vs. Kinder!
Was haben eine Kunsthochschule und eine Geburtsklinik gemeinsam? In manchen Fällen ist es nur eine Straße, die sie trennt —&thinsp;wie etwa im Fall der Frauenklinik in der Finkenau, die der Architekt Fritz Schumacher 1914 an zentraler Stelle der Hansestadt Hamburg erbauen ließ und die vor allem Prostituierten, unverheirateten und bedürftigen Frauen zugedacht war. Kein Wunder also, dass sie innerhalb der gesetzten Hamburger Bürgerschaft für Proteste sorgte, dennoch aber fertiggestellt werden konnte. Viele Jahre lang stand sie gegenüber der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK), seit ihrer Schließung im Jahre 200 (wegen „mangelnder Wirtschaftlichkeit“) beherbergt das Gebäude dem Hamburg Media Campus, mit Institutionen wie der Hamburg Media School sowie Räumlichkeiten der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und eben der HFBK.

Drei Generationen Frauen zwischen Mutterrolle und dem Wunsch nach künstlerischer und beruflicher Selbstverwirklichung. Ausgehend von der eigenen Familiengeschichte und der Nachbarschaft zweier historischer Gebäude in Hamburg erkundet Katharina Pethke Brüche, aber auch Verbindungslinien.

Wer darf was zeigen? Und wer wird angeschaut? „Reproduktion“ forscht anhand von drei Frauengenerationen nach den Idealbildern, mit denen sich Frauen in der Kunst konfrontiert sehen: Der überlebensgroße männliche Genius an der Wand —&thinsp;und die in Stein gemeißelte selbstlos Liebe-gebende Mutter. Schließt das eine Ideal das andere aus? Tableauartig und in konzentrierten Fahrten beschreibt der Film Herrschafts-, Klassen- und Geschlechterverhältnisse über drei Frauengenerationen hinweg, erzählt von weggeworfenen Zeichnungen und unvollendeten Karrieren: Die Annahmen und Ansprüche an die jeweiligen Rollen reproduzieren sich dabei auf unterschiedliche Weise – bis hin zu ihrem Verschwinden in Care-Arbeit. Dabei werden Ausschlusskriterien der Institutionen, vom Machtsystemischen einer Kunsthochschule und ihrer Räume offengelegt. „Reproduktion“ ist eine architektonische Zeitreise, auf den Spuren verschwundener Geschichten. Geschichten von Künstlerinnen. (Quelle: Pluto Film)

admin

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