Wo/men (2024)

Film
<article class=“media media-bildmedien“>
<div class=“field field–name-field-bild field–type-image field–label-hidden field–item“> <img src=“https://www.kino-zeit.de/sites/default/files/styles/grosse_klickstrecke_940x530_/public/2025-03/wo_men_2024_6.jpg?itok=HDTbg1a_“ width=“940″ height=“530″ alt=“Filmstill zu Wo/men (2024) von Kristine Nrecaj“ class=“img-responsive“ />
</div>
<div class=“field field–name-field-copyright field–type-string field–label-hidden field–item“>missingFILMs</div>
<div class=“field field–name-field-bildunterschrift field–type-string field–label-hidden field–item“>Wo/men (2024) von Kristine Nrecaj</div>
</article>
Frei wie ein Mann
Sie sei schon immer ein Freigeist gewesen, sagt Gjystina. Die Seniorin führt ein Gästehaus in ihrem albanischen Heimatdorf und verarbeitet Heilkräuter. Sie komme und gehe, wann sie wolle, erzählt Bedrie stolz und fügt hinzu: „Das Auto ist mein Leben.“ Die grauhaarige Albanerin arbeitet als Fahrerin eines Kleinbusses. Die sechs in diesem Dokumentarfilm porträtierten Frauen führen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben, das in ländlichen Regionen Albaniens traditionell den Männern vorbehalten war. Sie sind Burrneshas, sogenannte Mannfrauen, die sich lebenslang an ihr Versprechen binden, keine eigene Familie zu gründen.
In der patriarchalen Gesellschaft Albaniens hatten Frauen traditionell nichts zu melden. Ob sie das Haus verlassen durften und für wie lange, bestimmten allein ihre Väter, Brüder, Männer. Die Frauen in diesem Film haben den einzig möglichen Weg aus der Unfreiheit beschritten.
„Wo/men“ erzählt die Geschichte von sechs Burrneshas, die die Rolle von Männern übernehmen, um patriarchale Strukturen zu umgehen, Übergriffen zu entgehen, Zwangsehen zu vermeiden oder frei zu sein. Sie gewähren uns intime Einblicke in ihre Lebensentscheidungen und sprechen über Freiheit, Unterdrückung und den Wunsch, selbst zu bestimmen, wie sie leben. Ihre Geschichten brechen Geschlechterstereotype auf und zeigen, dass das Leben als Frau weltweit noch immer als weniger wertvoll gilt. (Quelle: Verleih)