A Real Pain (2024)

<a href=“/news-features/festivals-viennale/viennale-2024″ hreflang=“de“>Viennale 2024</a>
<article class=“media media-bildmedien“>

</div>

<div class=“field field–name-field-copyright field–type-string field–label-hidden field–item“>The Walt Disney Company</div>

<div class=“field field–name-field-bildunterschrift field–type-string field–label-hidden field–item“>A Real Pain (2024) von Jesse Eisenberg</div>

</article>

Trauma-Roadtrip
Jesse Eisenberg geht den Weg von Clint Eastwood, George Clooney und Mel Gibson: Nach langer Zeit vor der Kamera (gern auf das Stereotyp des hibbeligen Nerds reduziert) wechselt er ins Regiefach. Genau genommen tat er das schon 2022 mit seinem Debütfilm „When You Finish Saving The World“, für den er unter anderem Julianne Moore gewinnen konnte. Allerdings kann das Comedy-Drama um die schwierige Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn nicht gerade behaupten, sich großer Bekanntheit zu erfreuen – weder in den USA und erst recht nicht in Deutschland. „A Real Pain“ dürfte (und vor allem: sollte) es da anders ergehen. Nicht nur, weil Disney als Verleih dahintersteht, sondern weil Eisenbergs zweiter Film verdammt gut geworden ist.

In seiner zweiten Regiearbeit spielt Jesse Eisenberg einen von zwei jüdischen Cousins, die an einer Gedenktour in Polen teilnehmen. Ein Film über Trauer und Trauma, über deren Verarbeitung, getragen von einer authentischen Leichtigkeit.

Die ungleichen Cousins David (Jesse Eisenberg) und Benji (Kieran Culkin) reisen gemeinsam nach Polen, um mehr über das Leben ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter zu erfahren. Der Roadtrip, der als Reise in die Vergangenheit gedacht war, konfrontiert die beiden mit der Gegenwart, in der sie ihre Beziehung zueinander und ihre Familiengeschichte hinterfragen.