Monk in Pieces (2025)
<a href=“/news-features/festivals-berlinale/berlinale-2025″ hreflang=“de“>Berlinale 2025</a>
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<div class=“field field–name-field-copyright field–type-string field–label-hidden field–item“>110th Street Films</div>
<div class=“field field–name-field-bildunterschrift field–type-string field–label-hidden field–item“>Monk in Pieces (2025) von Billy Shebar</div>
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Ein Künstlerinnen-Mosaik
Wenn sich die großartige isländische Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin Björk in deiner Gegenwart „star-struck“ fühlt und ganz begeistert davon ist, dass du sie kennst und ihr Werk schätzt, hast du in deinem Leben und in deiner Karriere wohl sehr viel richtig gemacht. So erging es der 1942 in Queens, New York City geborenen Meredith Monk, als die beiden einst aufeinandertrafen. Die Szenen, in denen Björk ihre intensiven Gefühle und ihre Verblüffung schildert, gehören zu den zahlreichen schönen Momenten des dokumentarischen Filmporträts „Monk in Pieces“, in dem sich das Regieduo Billy Shebar und David Roberts mit der titelgebenden Künstlerin befasst.
Mit „Monk in Pieces“ liefern Billy Shebar und David Roberts ein Porträt der vielseitigen US-Künstlerin Meredith Monk.
Meredith Monk — Komponistin, Performerin und interdisziplinäre Künstlerin — ist eine der großen künstlerischen Pioniere unserer Zeit, doch ihr tiefgreifender kultureller Einfluss ist weitgehend unerkannt geblieben. Mit Monks Musik im Mittelpunkt und Interviews mit Björk und David Byrne ist Monk in Pieces ein Mosaik, das die Struktur von Monks eigenem Werk widerspiegelt und ihr äußerst originelles Vokabular an Klängen und Bildern beleuchtet. Als Künstlerin in der von Männern dominierten Downtown-Kunstszene der 1960er und 70er Jahre musste Monk um Anerkennung und Ressourcen kämpfen. Die ersten Kritiken in der New York Times waren bösartig und sexistisch: „A disgrace to the name of dancing“ schrieb Clive Barnes und „so earnestly strange in a talented little-girl way” schrieb John Rockwell. Doch wie ihr gefeierter Zeitgenosse Philip Glass sagt „war und ist sie unter uns allen die einzig Begabte“. In den letzten Kapiteln des Films stellt sich Monk der Sterblichkeit. Wir sehen, wie sie ihr Meisterwerk ATLAS dem Regisseur Yuval Sharon und der Sängerin Joanna Lynn-Jacobs für eine Neuinszenierung in der Philharmonie von Los Angeles anvertraut. 60 Jahre lang hat Monk bei all ihren Musiktheaterwerken Regie geführt und mitgespielt; jetzt muss sie lernen, loszulassen. Was wird mit dieser einzigartigen Arbeit geschehen, wenn sie nicht mehr ist? (Quelle: Realfiction)
