Scham (2025)

<a href=“/news-features/festivals-filmfestival-max-ophuels-preis/max-ophuels-preis-2025″ hreflang=“de“>Max Ophüls Preis 2025</a>
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<div class=“field field–name-field-copyright field–type-string field–label-hidden field–item“>Philip Gröning Filmproduktion GmbH</div>
<div class=“field field–name-field-bildunterschrift field–type-string field–label-hidden field–item“>Scham (2025) von Lukas Röder</div>
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Eine unerbittliche Selbstzerfleischung
86 Minuten lang zeigt der Drehbuchautor und Regisseur Lukas Röder in dem Zwei-Personen-Kammerspiel „Scham“, wie ein traumatisierter Sohn und seine verbitterte Mutter sich nach jahrelanger Funkstille wiedersehen und mit Vorwürfen und Anklagen gegenseitig überhäufen. Die radikale Konfrontation findet auf der ästhetischen Ebene ihr Pendant, indem sie die beiden gegenseitig mit ihren Handys filmen. Auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 2025 gewann das intensive Familiendrama den Preis der ökumenischen Jury. Zur Begründung erklärte sie: „So schonungslos die handelnden Personen miteinander umgehen, geht der Zuschauenden um: Ein Film, über den man reden muss!“
In seinem ersten langen Spielfilm „Scham“ wagt sich der Drehbuchautor und Regisseur Lukas Röder mit Mut zum Minimalismus an eine radikale Versuchsanordnung.
Aarons Kindheit war traumatisch. Er wurde als Kind von seiner Mutter Susanne geschlagen, immer wieder übte sie sowohl körperliche als auch psychische Gewalt gegen ihn aus. Im Alter von sieben Jahren wurde er zudem von einem Unbekannten sexuell missbraucht. Daraufhin begann er mit anderen gleichaltrigen Kindern Sex zu haben. Heute, als junger Erwachsener, ist er immer noch traumatisiert und schämt sich zutiefst. Als er seine Mutter nach vier Jahren Funkstille wieder besucht, ist er bereit, sein Schweigen zu brechen. (Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2025)